Universität Trier zum 50. Jubiläum

Caféteria Schneidershof Cafeteria am Standort Schneidershof, 1972 © Stadtarchiv Trier, Bildsammlung I, Nr. 98/20 © Stadtmuseum Simeonstift Trier

Als wichtige Institution in Trier hat die Universität im vergangenen Jahr ihr 50. Jubiläum gefeiert. Entdeckung eines Besonderen Ortes.

Die Geschichte der Universität Trier ist außergewöhnlich: 1473 gegründet wurde sie 1798 bei der französischen Besatzung geschlossen, bevor sie 1970 wieder auferstand. Zunächst mit Kaiserslautern verbunden, wird sie 1975 endgültig unabhängig. Auch wenn sich diese thematische Ausstellung auf die zeitgenössische Neugründung konzentriert, kommt sie nicht weniger auf die Quellen zurück, mit zahlreichen Dokumenten aus dem 15. Jahrhundert. Der Besucher lernt hier außerdem, dass die Debatte um den Namen heftig war, einige wollten sie „Karl-Marx-Universität“ nennen – um den berühmtesten Sohn der Stadt zu ehren – andere bevorzugten eine Referenz zur Mosel. Die Universität Trier (ganz schlicht) wurde ex nihilo erbaut: Ergreifende Photographien der Baustelle erinnern an diese Geburt. Portraits der Protagonisten der damaligen Zeit – wie Friedrich Spee, der gegen die Hexenjagd im 17. Jahrhundert kämpfte –, Beschreibung der engen Beziehungen zwischen der Universität und der Stadt, Fokus auf die Kunstwerke, die auf dem Campus stehen, etc.: Die Ausstellung bietet eine 360°-Sicht auf die deutsche Institution.


Im Stadtmuseum Simeonstift (Trier), bis zum 5. September
museum-trier.de

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