The Doug enthüllt Réparer, ein erstes introspectives Album
Für sein erstes Album ist The Doug knallhart und taucht in eine bittere und fesselnde Innenschau ein, zwischen Pop, Rap und Hip-Hop.
Mit seinen 24 Jahren hat Jules, alias The Doug – Diminutiv von Douglas, Anspielung auf den Englischunterricht in der Sekundarschule – schon Übung von seiner im Mai 2022 erschienenen EP. Er betrachtet weiterhin seine Gefühle unter der Lupe, immer in Begleitung seiner treuen Gitarre, mit einer geballten Ladung Melancholie und Nostalgie. Das zerreißende Réparer (Reparieren), das dem Album seinen Namen verleiht, entfaltet sich zu einfacher Gitarre und Stimme, die sich selbst genügen. In dieser intimen Ballade adressiert sich der junge Mann an eine Person, die bald ihr Zimmer aufsuchen wird, „jenes, in der [er nicht] das Recht hat einzutreten / In dem die Wände ein bisschen zu weiß sind / Um dich zu heilen“. Sein Kummer schlägt mit voller Wucht zu, nicht ohne an das durchschlagende Possibility von Lykke Li zu erinnern. In einem provozierenderen und härteren Ton mischt er anschließend in SOS die Musikstile. Pop, Hip-Hop, Klavier und Schlagzeug gesellen sich zu einem verdammt mitreißenden Refrain, schreien das Streben nach Freiheit dieses „brutalen Kindes mit Fäusten, die das Gewitter sprechen lassen / brutales Kind, das die Gitterstäbe seines Käfigs aufbrechen möchte“. Was sein Duo mit Jey Brownie angeht, drückt sich ihre große Sensibilität auf Sur le sable aus. Zwischen Tastatur und Synthesizer fragen sie sich „wer in ihren Fußstapfen gehen will“, welche Abdrücke sie in der Welt hinter- lassen wollen „bevor sich die Spuren langsam verflüchtigen“.
In Les Trinitaires (Metz) am Samstag den 14. Dezember und im Ebullition (Bulle) am Samstag den 25. Januar
citemusicale-metz.fr – ebull.ch
Von Erschienen bei Universal Music France – Island Def Jam universalmusic.fr