Sunnyside, oder die Vielfalt des Jazz

Sunnyside : Henri Texier © Sylvain Gripoix

Das von Jazzus Productions organisierte Festival Sunnyside feiert die Vielfalt des Jazz und der afro-amerikanischen Musik mit einigen aufregenden zukünftigen Stars.

Sunnyside: Neue Grafik Ensemble © Joe Hart
Sunnyside : Neue Grafik Ensemble © Joe Hart

Grab your coat / Grab your hat, baby / Leave your worries on the doorstep / Just direct your feet / On the sunny side of the street“, sang der grosse Louis Armstrong mit seiner rauen Stimme zu diesem amerikanischen Klassiker, dem das Herbstfestival in Reims seinen sonnigen Titel entliehen hat. Eine ganze Woche ist der Great Black Music gewidmet, anhand einer Ausstellung in Form eines graphischen Samplings legendärer Album-Cover aus Jazz, Soul und Funk (Undercouver, Le Shed), einer speziellen Radiostation um sich direkt mit den Musikern auszutauschen (12. & 13.10., 18-20 Uhr, Le Shed), Konferenzen, Aufführungen und Ateliers für Kinder rund um die Improvisation (13.-15.10., Le Cellier)… und natürlich Konzerten! Der kalifornische Virtuose Ambrose Akinmusire (10.10., Le Shed), Ex-Schützling von Steve Coleman, öffnet den Ball mit monumentalen Partitionen und prangert die Situation der Schwarzen an, vor dem Hintergrund experimenteller Musik und Rückkehr zum ursprünglichen Blues. Die Franko Amerikanerin Cécile McLorin Salvant (11.10., La Cartonnerie), die mit Grammys überhäuft wurde, interpretiert ihre handgenähten Ghost Songs, während der Unruhestifter Theo Croker (14.10., La Cartonnerie) seine coole Revolution fortsetzt, indem er Brücken zwischen dem Jazz der Vergangenheit und jenem von morgen baut, mit seiner Trompete mit göttlichem Tonfall.


An verschiedenen Orten in Reims vom 10. bis 16. Oktober

sunnyside.fr

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