Sophie Raynal und Coline Grandpierre leiten das gezeichnete Konzert Minuit

© Sophie Raynal

Ein hervorragendes gezeichnetes Konzert, Minuit, mischt zweimal vier Hände für eine Reise ins Zentrum unserer inneren Konflikte.

Da zwei mal zwei vier machen, braucht es ebenso viele Handpaare um Minuit zum Leben zu erwecken. In dieser Geschichte frei nach Der geteilte Visconte von Italo Calvino, bestimmen zwei Musiker den Rhythmus der von Sophie Raynal und Coline Grandpierre vor den Augen der Zuschauer in Echtzeit realisierten Zeichnungen, für die sie ebenso Stifte und schwarze oder weiße Tinte nutzen, wie ein Grafiktablett oder Objektmanipulation. Florence Kraus spielt mit ihrem Komparsen Grégoire Terrier (Maschinen und Gitarre) mit Saxophon, Tastatur und einer persönlichen Geige, um einen originellen Soundtrack zwischen Jazz und Elektromusik zu kreieren. Eine phantastische Reise, bei der wir dazu eingeladen werden, die Schönheit der Welt zu erkunden… bis hin zu ihren Schattenseiten. Das Ganze ohne ein Wort, um den Zauber der Bilder und der Noten uns in den Traum unserer Widersprüchlichkeiten und Unentschlossenheit mitreißen zu lassen, in diese Grauzone in der sich unser Innenleben abspielt, fernab jeglicher trüber Dualität, jenseits von Gut und Böse, in der köstlichen Komplexität der Gefühle.

Sophie Raynal & Coline Grandpierre : Minuit

Im Trifolion (Echternach / Luxemburg) am Samstag den 23. März und in der BAM (Metz) am Mittwoch den 27. März (ab 7 Jahren)
trifolion.lucitemusicale-metz.fr

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