Sistas Africa : Die Star Feminine Band rüttelt die Festivals auf

Photo de Jean-Baptiste Guillot

Mit ihrem ersten explosiven Album rütteln die bockigen Kinder von Star Feminine Band die Festivals mit ihrem Afro-Rock auf, der mit Noten aus Benin abgerundet wird.

Sie sind sieben (Vor)Pubertierende aus Benin, zwischen sechs und sechzen Jahren. Aus Natitingou im Nord-Osten des Landes stammend, hatten Marguerite, Julienne, Angélique, Urrice, Sandrine, Anne und Grace nie ein Instrument berührt, bevor sie im Radio einen Aufruf des Musiklehrers André Balaguemon zur Gründung einer kostenlosen Musikschule für junge Mädchen in der Region hörten. Das war 2016. Drei Jahre später nehmen sie mit der Unterstützung eines französischen Ingenieurs auf Mission in der Provinz ihr erstes Album auf, das heute vom Label Born Bad vertrieben wird. Acht Stücke, die in Ful, Bariba, Ditammari, Waama und Französisch gesungen werden, bei welchen sich die traditionellen afrikanischen Rhythmen der Region Atakora mit Bässen und Gitarren mischen um die Frauen des Kontinents dazu zu beschwören sich zu emanzipieren, frühe Schwangerschaften, Beschneidung und Zwangsheiraten zu denunzieren. „Lève-toi, ne dors pas / Tu peux devenir président de la République / Sois indépendante / L’Afrique a besoin de toi“ (Steh auf/ schlafe nicht/ Du kannst Präsident der Republik werden/ Sei unabhängig/ Afrika braucht dich), erregen sie sich auf Femme Africaine (Afrikanische Frau). Mit Miriam Makeba und Angélique Kidjo als Vorbildern, wirft die Star Feminine Band fröhlich die Codes des Garagenrocks über den Haufen, mit ihren unvorhersehbaren Melodien und ihren Stimmen, denen eine Frische und eine sehr erfreuliche Energie innewohnt.


Bei den Eurockéennes (Belfort) am Samstag den 2. Juli, in den Trinitaires (Metz) am Donnerstag den 7. Juli und beim Paleo Festival (Nyon) am Freitag den 22. Juli

Erschienen bei Bad Records
bornbadrecords.net

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