Ruinart, ein Winzer, der sich für Kunst engagiert
Das älteste Haus der Champagne, Ruinart, engagiert sich für Kunst: Davon zeugt seine Unterstützung des Projekts von Lélia Demoisy.
Unsere Beziehung zum Lebenden hinterfragend, indem sie Materialien aus der Natur nutzt, hatte Lélia Demoisy schon im Rahmen von Entre Nous (2024) für Ruinart gearbeitet, das die Vorliebe für Kunst des 1729 entstandenen Hauses unterstreicht, welches auch mit Jeppe Hein, Liu Bolin oder auch Nils-Udo zusammengearbeitet hat (dessen mo- numentale Habitats, Skulpturen aus Holz und Weinranken, es erlauben das Leben im Weinberg zu regenerieren). In diesem Jahr setzt die Institution ihr Mäzenatentum mit dem Zyklus Conversations avec la Nature („Gespräche mit der Natur“) fort, indem sie die Kreation eines Werkensembles der Bildhauerin, die im Jahr 2015 ihr Diplom an der École des Arts Décoratifs de Paris erhielt, zugunsten der Biodiversität unterstützt: „Mein Ziel besteht darin, den Betrachtern neue Erfahrungen mit dem Lebenden zu ermöglichen, um besser die Verflechtungen mit dem Rest der natürlichen Welt zu verstehen“, unterstreicht sie.
So erinnert L’Étreinte, auf zarte Art und Weise, an den Austausch der Bäume mit ihrer Umwelt (und untereinander): Sieben Stämme von unterschiedlichen Baumarten werden von verschlungenen weißen Wurzeln aus Edelstahl verbunden. Sol seinerseits illustriert die unterirdischen Beziehungen zwischen den Weinreben und den Hecken, die gepflanzt wurden um die Biodiversität zu stärken, während Anastomose die Symbiose zwischen zwei lebenden Elementen erkundet.
Maison Ruinart
4 rue des Crayères (Reims)
ruinart.com