Rubén Julliard reinterpretiert den Nussknacker von Tschaikowski

Photo de Agathe Poupeney

Das Wunderbare lädt sich in die Kreation von Rubén Julliard ein, der den Nussknacker von Tschaikowski neu interpretiert. 

Als Solist im Jahr 2019 im Ballet de l’Opéra national du Rhin angekommen, präsentiert Rubén Julliard eine neue Choreographie des großen Werkes von Tschaikowski – in der vierten Version der Tanzkompanie. Die Heldin Clara schleicht sich in den Weihnachtsabend ihrer Paten, der Drosselmeyers, ein und entdeckt die Figur des Nussknackers. Darauf folgt eine märchenhafte Initiationserzählung, voller Spielzeuge, die, wie von Zauberhand, zum Leben erweckt werden, und während derer sie sich mit ihren Ängsten konfrontiert um, symbolisch, von der Jugendlichen zur Erwachsenen zu werden. Der Choreograph stellt einige Figuren aus dem Originalmärchen von E.T.A. Hoffmann noch mehr in den Mittelpunkt. Im Ballett von 1892 nicht erwähnt, ist die Prinzessin Pirlipat, die vom Mäusekönig verzaubert wird, hier sehr wohl präsent. Außerdem wird das Nagetier am Ende des ersten Aktes nicht besiegt. Dieses Mal fängt es den Nussknacker nach dem Kampf ein, der dem Unheil bringenden Tier eine Armee von Hampelmännern entgegen stellt. Auf der Bühne mischen sich 16 junge Chorsänger der Maîtrise de l’Opéra national du Rhin mit den Tänzern, wirbeln zur Musik des russischen Komponisten herum, mit dem leb- haften Blumenwalzer im Kopf. 

In der Opéra national du Rhin (Straßburg) vom 6. bis 13. Dezember und in La Filature (Mulhouse) vom 20. bis 23. Dezember 
operanationaldurhin.eu 

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