Mit ihrem internationalen Festival der Bühnenkünste Performing Democracy, laden drei Institutionen in Freiburg im Breisgau die Unruhen der Welt ein.
Sonja Karadza (Theater im Marienbad), Jürgen Eick (E-WERK) und Sandro Lunin (Theater Freiburg) organisieren einen höchst verlockenden Termin. Zehn Tage, während derer die Schäden, den der Krieg, den Putin in der Ukraine führt, mit lauter Stimme offenbart werden (Mothers, a song for wartime von Marta Górnicka, 15. & 16.06., E-WERK) während die Dakh Daughters ein wildes musikalisch-poetisches Kabarett performen (Ukraine Fire, 11.06., Theater Freiburg). Verpassen Sie nicht Depois do silêncio (After the silence) von Christiane Jatahy (15. & 16.06., Theater Freiburg, in portugiesischer Sprache mit deutschen Übertiteln), nach dem Roman Torto Arado, von Itamar Vieira Junior. Die Brasilianerin interessiert sich für die ländlichen Gemeinschaften im Bundesstaat Bahia. Ein Schlagzeuger gibt den Rhythmus für die Schicksale dreier junger afro-brasilianischer Schauspielerinnen, die sich mit den Ursprüngen des Relikts der Sklaverei und des Rassismus befassen. Ihre Landsmännin Lia Rodrigues ehrt die mystischen Wesen der Encantados (06.& 07.06., E-Werk). Zu einer nach und nach anschwellenden Musik, imponieren die indigenen Gesänge mit ihrem beschützenden Magnetismus. Inmitten einer Fülle von Stoffen und Tüchern spielen 11 nackte Tänzer mit einer wahnsinnigen und ständigen Verwandlung.
Im Theater im Marienbad, im E-WERK und im Theater Freiburg vom 6. bis 16. Juni
