Nina Stemme in Straßburg und Luxemburg
Eine der größten Sängerinnen der Welt, Nina Stemme, tritt in zwei unterschiedlichen Programmen in Straßburg und Luxemburg auf.
Sie ist zweifellos die Isolde-Referenz auf dem Opern-Planeten, interpretiert eine elektrisierende Elektra auf den größten Bühnen: In Straßburg zeigt sich Nina Stemme von einer intimeren Seite an der Seite des Pianisten Roland Pöntinen. Die Sopranistin nimmt uns mit in den Norden in einem Konzert ganz im Zeichen ihres Heimatlandes Schweden, reich an Entdeckungen der Melodien ihrer Landsmänner Wilhelm Stenhammar und Ture Rangström, Verfechtern einer sehr verführerischen Nord-Romantik, bis zu bekannteren Stücken von Jean Sibelius – seine Opus 36 bis 38, darunter das wunderbare Svarta rosor (Schwarze Rosen).
Ebenfalls auf dem Menu steht Die geheimnisvolle Flöte von Sigurd von Koch, eine erstaunliche, eisige Chinoiserie. In Luxemburg gibt Nina Stemme, in Begleitung des Royal Stockholm Philharmonic Orchestra und seines neuen musikalischen Direktors Ryan Bancroft die Kindertotenlieder von Gustav Mahler. Dieses Werk, einer der introspektivsten Ausdrücke der Trauer, das zu den heftigsten der Musik gehört, steht der Tragik der 5. Sinfonie von Tschaikowski und den sonnigen Ufern der Liguria von Andrea Tarrodi gegenüber.
In der Opéra (Straßburg) am Samstag den 8. Februar und in der Philharmonie (Luxemburg) am Freitag den 28. März