Musikfestspiele Saar: Esprit Paris
Zur Feier des 60jährigen Jubiläums des Elysée-Vertrages, der die deutsch-französische Freundschaft bekräftigte, stehen die Musikfestspiele Saar unter dem Motto Esprit Paris.
Das Festival, das mit der Maîtrise de Notre-Dame de Paris (03.06.) eröffnet, nimmt französische Akzente an. Es treten Ausnahmemusiker auf, wie der Pianist Jean-Yves Thibaudet – für ein Debussy-Konzert, zu dessen weltweit besten Interpreten er heute gehört (23.06.) – oder der Flötist Emmanuel Pahud für einen Ausflug in die Kammermusik von Fauré, Franck oder Poulenc (in Begleitung von Éric le Sage am Klavier, 26.06.).
Zu erwähnen ist auch die Präsenz des Orchestre Colonne auf der Großen Seebühne des Deutsch-französischen Gartens in Saarbrücken für ein 100% Beethoven-Programm (18.06.) oder jene des Insula Orchestras von Laurence Equilbey mit einigen sanften Stücken von Mozart (09.06.). Das Saarländische Staatsorchester seinerseits erkundet das verführerische Requiem von Fauré unter der Leitung seines musikalischen Direktors Sébastien Rouland, in der grandiosen industriellen Kathedrale Alte Schmelz in St. Ingbert (02.07.). Das Werk wird zum Abschluss im symbolträchtigen Rahmen von Notre-Dame de Verdun wiederaufgenommen, in Begleitung der Symphonie n°3 “mit Orgel” von Saint-Saëns (15.07., kostenloses Konzert).
In Saarbrücken und im Saarland (Völklingen, St. Wendel, Saarlouis…) Juni bis 15. Juli