Matthieu Dussouillez und die fünfte Saison der Opéra national de Lorraine

Matthieu Dussouillez © Amandine de Cosas

Matthieu Dussouillez hat seine fünfte Saison an der Spitze der Opéra national de Lorraine unter das Motto der Überschreitung gestellt. Fokus.

Für Matthieu Dussouillez geht der Geist der Saison von Une Histoire du vertige von Camille de Toledo aus: „Es geht darum, aus den Rahmen auszubrechen, aus Gedanken, die sich uns aufgedrängt haben, mit gewissen täuschenden Fiktionen der „alten Welt“ zu Brechen. Und welches bessere Mittel gibt es als die Oper für diese schöpferische Grenzübertretung?“ fragt der Direktor der Opéra national de Lorraine. Und er eröffnet die Debatte mit Héroïne (06.-12.10.). Ein exzentrisches Triptychon, das den Lebensweg einer Frau erzählt, die „von einem unstillbaren Wissensdurst getrieben wird“, bestehend aus Sancta Susanna von Hindemith, Herzog Blaubarts Burg von Bartók und La Danse des morts von Honegger. Zu den zwei Schmuckstücken des Belcantos – Rossinis La Cenerentola von Fabrice Murgia (13.-22.12.) & Donizettis L’Elisir d’amore von David Lescot (25.04.- 03.05.) –, muss man zwei Weltpremieren hinzufügen. Mit L’Avenir nous le dira (04. & 05.04.), nimmt sich Diana Soh der Klimafrage an, mit „Maschinen, die Regen und Unwetter erzeugen“, während NOX (Nancy Opera Xperience) seinen Weg mit einem dritten Teil fortsetzt. Der geniale Regisseur Samuel Achache präsentiert hier Les Incrédules (18.-24.06.), eine Aufführung, die mit dem Übernatürlichen flirtet.


Das komplette Programm unter opera-national-lorraine.fr

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