Made in Germany erkundet die Renaissance in Besançon

Lucas Cranach l’Ancien Lucas Cranach der Ältere, La Mélancolie Die Melancholie, 1532 © Musée Unterlinden, Colmar. Photo : Christian Kempf (détail)

Made in Germany, der letzte Teil des Triptychons in Besançon, das die Malerei des Heiligen Römischen Reiches, von 1370 bis 1550 erkundet, konzentriert sich auf die Renaissance.

Ausgehend von einer Inventur der altdeutschen Malerei des Spätmittelalters in den französischen Sammlungen entfalten sich drei komplementäre Ausstellungen. Während der gesamte Zeitraum von 1370 bis 1550 in Colmar von einem Fokus auf dem Oberrhein umfasst wird, fokussiert sich Dijon auf die „internationale Gotik“ und Besançon konzentriert sich auf das 16. Jahrhundert mit dem Beginn der Renaissance. Der vierteilige Rundgang vereint 70 Werke, die insbesondere Das Portrait erkunden, eine echte Vitrine der Gesellschaft in dieser Zeit: So bleibt der Besucher ergriffen vor einem Gemälde von Hans Maler (1526) stehen, das Matthaüs Schwartz beim Lautespielen zeigt. Er betont die Raffinesse und die Macht eines Mannes, der die Interessen der Fugger vertrat. Zwei Teile konzentrieren sich jeweils auf Albrecht Dürer und seine ikonischen Gemälde mit Temparafarben auf feiner Leinwand und auf Lucas Cranach den Älteren mit Adam und Eva (um 1508- 10), zwei prächtige Ölgemälde auf Holz, oder eine mysteriöse Melancholie (1532), Reinterpretation der Gravur von Dürer, in der die irdische Nahrung im Kampf gegen diesen Weltschmerz empfohlen wird…


Im Musée des Beaux-Arts et d’Archéologie de Besançon bis 23. September

mbaa.besancon.fr

> Gleichzeitig entfalten sich Farben, Reich und Schön im Musée Unterlinden (Colmar) und Meister und Meisterwerke im Musée des Beaux-Arts de Dijon

musee-unterlinden.combeaux-arts.dijon.fr

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