Zehn Jahre nach ihrer erfrischenden Neuinterpretation der kolumbianischen Folklore setzt La Yegros ihre Elektro-Cumbia-Erkundungen fort!
Die Stimme ist immer hell, rollt und heult auf zu den überladenen Tempos gemischter Produktionen. La Yegros ist für Hit-Hymnen gemacht, irgendwo zwischen kubanischem Hip-Hop à la Orishas und Experimenten zu Rumba-Arien, die mit Tango getränkt sind, nach der Art von Gotan Project. Ihre sehr eigene Art und Weise die traditionelle Copla oder Chamamé (mit seinen Gitarren und Akkordeon) in einer Dub-Version zu reinterpretieren, lädt zum Tanzen ein. Jene, die in den Vororten von Buenos Aires aufgewachsen ist, steht voll und ganz zu ihrer „ein wenig brutalen und primitiven“ Musik, eine Nu-Cumbia, die von der erzwungenen Kreuzung von afrikanischen, europäischen und autochthonen Kulturen zur Zeit der Sklaverei geerbt wurde. Fünf Jahre nach ihrem letzten Werk und nachdem niemand Viene de Mí vergessen hat, findet Mariana Yegros wieder den Weg auf die Bühne, um hier ihr viertes Album HAZ zu präsentieren, das am 29. März erscheint. Der Wechsel von Samples und Maschinen heftet sich an die Fersen akustischer Instrumente: Funk-Gitarre des exzentrischen kolumbianischen Produzenten der Meridian Brothers (Eblis Alvarez), Flöten aus den Anden aber auch Bandoneon und überschwängliche Schlaginstrumente bieten einen leidenschaftlichen Rahmen für ihre inspirierten Stimmen-Funde, die zum Tanzen einladen.
In der Arche de Bethoncourt am Mittwoch den 10. April (Im Rahmen aus des Festivals BO DISTRICT, 09.-14.04.) und in La Vapeur (Dijon) am Donnerstag den 11. April
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