Kunsthalle Mulhouse: Power Up, eine feministische Ausstellung
Power Up, technische Vorstellungswelten und soziale Utopien übersetzt universitäre Fragen anhand des Prismas der Kunst und des Feminismus.
Die von der Lehrenden Géraldine Gourbe und der Historikerin für Architektur und Technik ins Leben gerufene „Forschungs-Ausstellung“ erkundet die Geschichte und den Einfluss der Infrastrukturen und der Energie auf die Rheinebene. Zu einem Zeitpunkt, an dem die Endlichkeit der Ressourcen im Mittelpunkt steht, umgeben sich die beiden Frauen mit der Direktorin der Kunsthalle und zehn Künstlern, vor allem Frauen, für einen deskriptiven und kritischen Blick. Inmitten der poetischen Photographien von Atomkraftwerken von Jürgen Nefzger und Installationen von Marjolijn Dijkman, findet man drei Werke, die speziell zu dieser Gelegenheit geschaffen wurden. Darunter die Wandzeichnung von Maya Mihindou, ein Triptychon, das vom Buch Pétrocriminalité der Politologin Cara New Daggett inspiriert ist. „Der Abbau von Ressourcen ist etwas sehr Männliches, es ist eine Kultur, die im Wesentlichen von Männern übermittelt wird“, unterstreicht sie. So stellt der dritte Teil ihrer mentalen Karte die intersektionellen Lösungen der Autorin in den Vordergrund, die die Berufe in Verbindung mit Gesundheit und Weiblichkeit aufwerten.
In der Kunsthalle (Mulhouse) bis zum 28. April
kunsthallemulhouse.com