Händel-Festspiele: die seltenen Perlen der 46. Ausgabe

© Felix Grünschloß

Für ihre 46. Ausgabe entführen uns die Händel-Festspiele in einen barocken Strudel mit zahlreichen Opern und Konzerten.

Seit fast einem Vierteljahrhundert ist Karlsruhe zur europäischen Hauptstadt des Barocks geworden mit einem erstklassigen Festival, das einem Komponisten gewidmet ist, der jedoch nie einen Fuß nach Karlsruhe gesetzt hat! Als größte Veranstaltung neben jenen von Halle und Göttingen erlauben es diese Händel-Festspiele seltene Opern wie Ottone, Re di Germania (präsentiert im letzten Jahr und Wiederaufnahme, 22.-28.02.; siehe Photo) (wieder) zu entdecken, mit dem außergewöhnlichen Kontertenor Yuriy Mynenko in der Titelrolle und einer düsteren Inszenierung von Carlos Wagner. Sehnlichst erwartet wird die neue Produktion von Siroe, Re di Persia (16.-29.02.): Der Intendant des Hauses, Ulrich Peters, hat sich mit Jubel dieses politischen Krimis voller Verrat, Intrigen und Verschwörungen angenommen, der an die Serie Games of Thrones erinnert. Zu den anderen Terminen gehört Schaf (24.02.-08.05.), eine Oper von Sophie Kassies für junges Publikum ab vier Jahren, die es erlaubt die Magie dieses Repertoriums zu entdecken, oder auch eine Gala, die die unvergleichliche Stimme des Kontertenors Max Emanuel Cenčić (01.03.) verherrlicht, der an den größten Interpreten des Komponisten erinnert: Senesino.

Händel-Festspiele : Ottona, Re di Germania

Im Badischen Staatstheater (Karlsruhe) vom 16. Februar bis 4. März
staatstheater.karlsruhe.de

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