For ever Mozart : David Grimal gibt die Violinkonzerte von Mozart

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Gleichzeitig als Dirigent und Violinist gibt David Grimal die Violinkonzerte von Mozart mit dem Orchestre philharmonique de Strasbourg.

Es reichten dem neunzehnjährigen Mozart einige Monate um seine Violinkonzerte zu schreiben. Zwischen April und Dezember 1775 entstehen fünf Meisterwerke voller Ausgeglichenheit und Brillanz. Oberflächlich und funkelnd ist das erste noch von einem galanten Stil geprägt: Das Instrument beweist hier eine sorglose demonstrative Virtuosität, deren Ziel es ist das Publikum zu faszinieren und zu unterhalten. Im Laufe der Werke entdeckt man einen intensiven melodischen Einfallsreichtum, eine schöne Phantasie im Aufbau der Partitur und zahlreiche Opern-Einflüsse. Dieses Gesamtwerk erlaubt es die Suche des Komponisten nach Tiefgründigkeit nachzuvollziehen: Eine essentielle Etappe ist das Violinkonzert Nr. 3, ein Goldklumpen voller Ausdrucksstärke (mit der Verwendung einer populären Melodie aus Straßburg), der an den Sturm und Drang erinnert, während das Fünfte zwischen türkischem Charakter, damals sehr in Mode – mit Zügen die an den Marsch der Janitscharen erinnern – und Zigeunerklängen schwankt. Um diese Klang-Territorien zu durchstreifen ist der Dirigent und Violinist David Grimal, Gründer von Les Dissonances, der geeignete Musiker, ein Spezialist für alte Bögen und das Repertoire von Mozart.


Im Palais de la Musique et des Congrès (Straßburg) am Donnerstag den 24. und Freitag den 25. Februar
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