Das zweite fill in’ – International Jazz Saar Festival punktet und bestätigt seine Ambitionen: Feste Größen und junge Talente zu vereinen.
Das jüngste Jazz-Rendezvous in der Großregion Saar-Lor-Lux bietet auch in diesem Jahr wieder ein vielversprechendes Lineup. So kann das Publikum sich unter anderem auf emblematische Gesichter wie Zara McFarlane (29.06.) freuen, britische Sängerin mit jamaikanischen Wurzeln. Die Sängerin steht zu ihrem Erbe und feiert die ikonische Sarah Vaughan, lässt sich von ihrem karaibischen Instinkt und ihrem unvergleichlichen Groove tragen. Die Amerikaner von The Cookers (28.06.), Meister der Improvisation, erfreuen die Puristen, indem sie Hard Bob und Avantgarde mischen. Der kubanische Pianist Alfredo Rodriguez lädt zum Tanzen ein (29.06.), von Quincy Jones entdeckt, entführt er uns in die Arbeiterviertel von Miami, seine Wahlheimat, indem er klassische Rhythmen und lateinamerikanische Klänge (Salsa, Bachata, Reggaeton) mischt. Die (sehr) junge Generation steht dem in nichts nach und wird von Roni Kaspi repräsentiert (28.06.), erst 23 Jahre alt und in der Tat eine Künstlerin, die es zu entdecken gilt. Als geniale Schlagzeugerin an der Seite ihres Landsmanns Avishai Cohen, beeindruckt die Israelin zu ausgefeilten Melodien, die mit Elektro-Pop unterlegt sind und ist die vielseitige Anführerin eines beeindruckenden Trios.
Im Deutsch-französischen Garten (Saarbrücken) vom 28. bis 30. Juni
