Festival de Pâques in Colmar: Ehre für das Cello
Mit einem Fokus zum Violoncello erlaubt es das Festival de Pâques von Colmar die zahlreichen Facetten des Instruments zu entdecken.
Der Künstlerische Leiter des Festivals, Marc Coppey, wollte in diesem Jahr sein Instrument in den Mittelpunkt stellen – dem ein Fest gewidmet sein wird (02.04.) – in einem verlockenden Programm, das unter anderem eine Residenz der Prague Philharmonia in drei Teilen beinhaltet: Jedes Konzert wird es erlauben eines der markanten Violoncello- Konzerte des Repertoriums (wieder) zu entdecken, mit großen Solisten wie Anne Gastinel, István Várdai, und natürlich Marc Coppey, der jenes von Elgar spielen wird (08.04.), die letzte große Partitur ihres Autors, die man als musikalisches Testament voller Phlegma und Melancholie betrachten kann. In Begleitung des Orchestre symphonique de Mulhouse, unter der Leitung von Augustin Dumay, wird die unglaubliche Stéphanie Huang – ein bisschen mehr als 25 Jahre alt und ein außergewöhnliches Talent, ausgezeichnet beim Wettbewerb der Queen Elisabeth II. im Jahr 2022 – das Concerto n°1 von Saint-Saëns (09.04.) interpretieren. Unser Favorit ist nichtsdestotrotz das Abschlusskonzert, das den Quartetten für Klavier und Streicher von Brahms (17.04.) gewidmet ist, bei dem die Tasten vom großen – und zu seltenen – Krystian Zimerman bespielt werden. Der Abend ist jetzt schon legendär…
In der Église Saint-Matthieu, im Musée Unterlinden und an anderen Orten (Colmar), in der Confrérie Saint-Étienne (Kaysersberg) und in Art’Rhena (Vogelgrun) vom 31. März bis 17. April