In Basel werden die schönsten Tierphotographien der Welt von den Preisträgern des Wettbewerbs Wildlife Photographer of the Year gezeigt.
Das prestigeträchtige Natural History Museum in London organisiert jedes Jahr Wildlife Photographer of the Year, einen Wettbewerb, der zu einem Maßstab des Genres geworden ist. Aus den 48 000 Bildern, die einer professionellen Jury vorgelegt wurden, werden hundert ausgewählt und hier gezeigt. Einige Aufnahmen zeigen eine grausame Natur wie jene von Yongqing Bao, der die Panik eines Murmeltiers angesichts einer Füchsin in einer Eislandschaft des Himalajas festgehalten hat oder diejenige von Adrian Hirschi, die einen „Kindsmord“ bei den Nilpferden im Kariba-See (Simbabwe) zeigt. Andere sind zärtlicher: Hier döst eine Weddellrobbe friedlich auf dem Packeis, dort bilden Kröten ein luftiges und verträumtes Ballett in einem Teich, anderswo erleuchtet ein Tintenfisch die düsteren Tiefseegräben mit einem erstaunlichen Farbspektrum. Man ist ebenfalls ergriffen von Shangzhen Fans Luftaufnahme einer Antilopen-Herde in Tibet, die sich vom Schnee abzeichnet und an Kompositionen der Land Art erinnert.
Im Naturhistorischen Museum (Basel), bis zum 29. März 2020
nmbs.ch
