Die Stadtgalerie Saarbrücken feiert die Olympischen Spiele in Paris

Finna © Katja Ruge

Auf ihre Weise feiert die Stadtgalerie Saarbrücken die Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris mit Im fluss sein.

In einen Raum der Möglichkeiten verwandelt, nach Art einer Kulisse eines Trainingsraums, blickt die Stadtgalerie nach Frankreich, um eine Ausstellung zu präsentieren, die in diesem olympischen Sommer auf der Hand liegt. Im fluss sein erobert die beiden Etagen der Galerie mit dem Breakdancer mit zwei Weltmeistertiteln Gengis Ademoski, alias Lil Ceng, der Queer-Rapperin Finna, der Behindertensport-Athletin Johanna Recktenwald (schon bei den Olympischen Spielen in Peking präsent im Langlauf und Biathlon, im Jahr 2022) und der Künstlerin Gamze Yalçin. Jeder teilt seine Arbeitsroutine, seine Motivationen und Zweifel. Prüfungen bewältigen diese vier Modelle, ebenso fern der Beobachter, wie in der medialen Exposition und ihren Gewalt-Folgen. So begleiten die feministischen Forderungen der Hamburgerin Finna, die seit dem Erscheinen von Zartcore unumgänglich ist, eine Umarmung der Klischees rund um das body shaming. Ihr Kampf um die Überwindung eines geringen Selbstwertgefühls steht jenem der türkischstämmigen Malerin Gamze Yalçin gegenüber, die in ihrer bunten und fälschlicherweise naiven Kunst ein Medium findet, um auf intime Weise von ihrer Beziehung zu Natur und Umwelt zu zeugen.

Finna

In der Stadtgalerie Saarbrücken bis 29. September

stadtgalerie.saarbruecken.de

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