Die Opéra-Théâtre de l’Eurométropole feiert Puccini

La Rondine di Puccini, Teatro Verdi di Pisa - photo by Kiwi

In Metz beginnt die Saison im Zeichen von Puccini, dessen hundertster Todestag ebenfalls gefeiert wird. 

Der Herbst steht ganz in Zeichen von Giacomo Puccini (158-1924) in der Opéra-Théâtre de Metz, um mit einer lyrischen Seltenheit zu beginnen: Als von einem Bankier unterhaltene Kurtisane langweilt sich Magda zutiefst… Sie träumt davon zu fliehen, wie eine Schwalbe – deutsche Übersetzung des italienischen Titels des Werkes: La Rondine – um eine echte Liebe zu erleben. Von Paris bis zur Côte d’Azur ist dieses Stück, das manchmal an die betörende Sinnlichkeit eines Richard Strauss erinnert, von rühren- der Delikatesse, die an eine „Bohème, zwanzig Jahre später“ denken lässt, wie es Paul-Émile Fourny zusammenfasst, der in seiner Inszenierung zutiefst poetische Optionen gewählt hat. Einige Tage später entfaltet sich L’Anima del lago, Choreographie von Silvana Schröder für das Ballet de l’Opéra-Théâtre. In dieser Aufführung wirft der Komponist einen Blick zurück auf seine Existenz, getragen von der Musik seiner größten Opern, von Madama Butterfly bis La Bohème, über Tosca… Seine persönliche Laufbahn mischt sich so mit dem Strudel der Fiktion. Die Feierlichkeiten werden im November fortgesetzt. 

In der Opéra-Théâtre de l’Eurométropole de Metz am Freitag den 4. und Sonntag den 6. Oktober (La Rondine), dann am 18. und 20. Oktober (L’Anima del lago) 

opera.eurometropolemetz.eu 

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