Die Opéra de Lorraine im Rhythmus von D’Un Matin de printemps von Emilio Calcagno

D'un Matin de printemps, Emilio Calcagno © Mickaël & Cédric - studio Delestrade

Mit D’un Matin de printemps präsentiert das Ballet de l’Opéra Grand Avignon einen choreographischen Traum zu französischer Musik. 

Die Aufgabe, die sich Emilio Calcango gestellt hat? Anhand des zeitgenössischen Tanzes die Werke von französischen Komponisten wie Fauré, Debussy oder Messiaen zu erkunden. „Es ist ein choreographischer Spaziergang“, erklärt er: „Es gibt keine Erzählung, jedes Bild baut seine eigene Geschichte auf.“ Das Stück eröffnet mit dem schwindelerregenden D’un Matin de printemps von Lili Boulanger. Zwei Tänzer wechseln Bewegungen am Boden und wildes Rennen rund um die Bühne ab, während ein riesiger Spiegel von fünfzehn Metern Länge auf die Bühne heruntergelassen wird, um bunte Lichter und geometrische Formen zu spiegeln, in denen das Duo sich bewegen muss.

D’un Matin de printemps [teaser]

Als die melancholische 1. Gymnopédie anklingt, improvisieren die Künstler Salontänze… in Zeitlupe! Langsame und verführerische Bewegungen antworten auf kurze schnelle Gesten, bevor ein Elektro-Zwischenspiel sie stolze Tango-Schritte probieren lässt. Auf ihren Spitzen stehend, entfliegen die sieben Interpreten anschließend zum lebendigen Klaviertrio a-Moll von Ravel, wie ein hyperaktives Bienenvolk.


In der Opéra national de Lorraine (Nancy) am Dienstag den 29. Oktober
ballet-de-lorraine.eu

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