Die 47. Ausgabe der Händel-Festspiele im Zeichen von Rinaldo

Photo de Felix Grünschloß (Siroe, Re di Persia)

Ganz im Zeichen von Rinaldo bietet die 47. Ausgabe der Händel-Festspiele ebenfalls zahlreiche Barock-Juwelen. 

Heute umfasst Kultur in Karlsruhe mehr als 30 große Institutionen der Stadt, darunter das Badische Staatstheater, in dem die Händel-Festspiele organisiert werden, die der Stadt seit fast einem halben Jahrhundert einen zentralen Platz auf dem Barock-Planeten sichern! In diesem Jahr ist der Rundgang besonders dicht, präsentiert Konzerte wie Arkadia (28.02., Evangelische Stadtkirche) – mit der unglaublichen Flötistin Dorothee Oberlinger –, und anderen Raritäten wie Siroe, Re di Persia (28.02.-05.03.), einem politischen Krimi voller Verrat, Intrigen und Komplotten die an jene von Games of Thrones erinnern, inszeniert von Dr. Ulrich Peters. In diesem Jahr steht das Ereignis nichtsdestotrotz im Zeichen einer neuen Produktion von Rinaldo (21.02.-04.03.), einer herumwirbelnden Oper, die von Das befreite Jerusalem von Tasso inspiriert ist, einer Liebesgeschichte aus der Zeit von Gottfried von Bouillon. Zwischen Arien, die von einer schmerzlichen Zärtlichkeit durchtränkt sind (Lascia ch’io pianga) und kriegerischem Feuerwerk aus Kriegsgesängen, ein Epos vor dem Hintergrund der Kreuzzüge. Wir haben auch eine Schwäche für Phèdre (bis 17.04.), eine wunderbare Tragédie lyrique von Jean-Baptiste Lemoyne, die vor Kurzem wiederentdeckt wurde und hier erstmals seit mehr als 200 Jahren gezeigt wird! 

Im Badischen Staatstheater (Karlsruhe) vom 21. Februar bis 7. März 
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