Der Repräsentation der Konflikte im Kino gewidmet, empfängt die 12. Ausgabe von War on Screen Costa-Gavras als Ehrengast.
Das Programm des Festivals in Châlons-en-Champagne inszeniert den Krieg und durchstreift dabei alle Möglichkeiten der „Siebten Kunst“. In diesem Jahr ist der Filmemacher Costa-Gravas der Ehrengast. Anhand von Z, einem knallharten Film aus dem Jahr 1968 nach dem gleichnamigen Roman von Vassilis Vassilikos, denunziert er die Implikation der Armee und der Polizei des Regimes der Obristen im Mord an einem griechischen Abgeordneten, der als einfacher Unfall verkleidet wird (07.10.). Unter den hunderten Projektionen ist Silent War (12.10.) von Lilith Kugler zu nennen, ein Kurzfilm der die Entdeckung einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, in einer deutschen Stadt erzählt.
Voyage à Gaza (11. und 13.10.) von Piero Usberti verleiht seinerseits einer palästinensischen Jugend auf der Suche nach Freiheit das Wort. Trotz der täglichen Bombardierungen enthüllt der Dokumentarfilm die Schönheit einer Region, die in einem tragischen Strudel gefangen ist. Eine andere starke Thematik dieser Ausgabe ist das Rennen um die Eroberung des Weltraums. Zwischen den ersten amerikanischen Astronauten in L’Étoffe des héros von Philip Kaufman (09.10.), dem amerikanische Blockbuster Armageddon von Michael Bay (10.10.) oder der unglaublichen aber wahre Geschichte des letzten sowjetischen Kosmonauten in Out of the present von Andrei Ujică, kündigt sich das Programm verführerisch an.
In La Comète vom 7. bis 13. Oktober
> Die Filme werden in Originalversion mit französischen Untertiteln (VOSTFR) oder in französischer Version gezeigt (VF)
