The Story That Never Ends im ZKM
Nam June Paik, Bill Viola, etc. Alle großen Namen der Medienkunst treffen in The Story That Never Ends aufeinander.
Das ZKM, das zu den rund dreißig Institutionen gehört, die sich zur Initiative Kultur in Karlsruhe zusammengeschlossen haben, zeigt einen Einblick in seine unglaubliche Sammlung, eine der wichtigsten des Planeten in seinem Gebiet, mit der Präsentation von rund hundert Werken (von insgesamt 12000). Seit den 1950er Jahren erkundet die Institution in der Tat die Wege, die von Kunst und Technologie gesponnen werden, hinterfragt die Herausforderungen, die der Fortschritt mit sich bringt, insbesondere in Bezug auf Konservierung und Restaurierung von Werken. Man entdeckt hier so wichtige Kreationen wie Les Larmes d’acier (1987) von Marie-Jo Lafontaine – eine kolossale Skulptur aus 27 Bildschirmen, die sich mit den Widersprüchen der westlichen Kultur auf ihrer Suche nach dem perfekten Körper auseinandersetzt – oder Stations (1994) von Bill Viola.
In dieser Videoinstallation schwimmen nackte Körper in einem Wasser, das von Gemurmel durchzogen wird, Illustration einer metaphysischen Suche rund um Leben und Tod. Gezeigt werden ebenfalls Virtual Sculpture (1981) von Jeffrey Shaw, eine der ersten Erfahrungen in erweiterter Realität, die feministischen Arbeiten von Lynn Hershman Leeson, die umweltbezogenen Arbeiten von Claudia González Godoy, etc. Alles um stundenlang hypnotisiert zu bleiben!
Im ZKM (Karlsruhe) vom 5. April bis 20. September 2026