Zweite Auflage für die Micro Giboulées von Kaori Ito
Das TJP setzt seine Micro Giboulées fort, einen Höhepunkt, der den Fragen der Metamorphose gewidmet ist. Eine Auswahl aus dem Programm.
Im vergangenen Jahr von Kaori Ito initiiert, der Direktorin des TJP, sind die Micro Giboulées zurück mit sieben Aufführungen, die die Beziehung zwischen dem Menschen zu den Objekten und der Natur untersuchen. Darunter ist die Uraufführung Moé Moé Boum Boum (05.-16.03., Petite scène) zu nennen: Von der Hausherrin und Juliette Steiner kreiert, lässt sie uns zwei Figuren begegnen, die im völligen Kontrast zueinanderstehen. Indem sie ihre eigene Disziplin präsentieren – Krump oder Hip-Hop-Tanz für die eine, klassische und zeitgenössische Musik für die andere – will jede ihren kleinen Teil der Bühne in Beschlag nehmen… Und wenn das Wichtige schlussendlich die Akzeptanz der Unterschiede wäre, von der man sich inspirieren lassen kann um gemeinsam kreativ zu werden?
In La Parade des cent démons (09.03.), entwirft Louis Gillard gemeinsam mit mehr als fünfzehn Jugendlichen einen überraschenden Umzug, der den Übergang vom Winter zum Frühling feiert und, im weiteren Sinne, jenen von der Kindheit zum Erwachsenenalter. Sie stellen ihre eigenen Dämonen aus Packpapier her, die sie dann wie Kostüme tragen, während sie einer Strecke entlanglaufen, die die Petite scène mit dem Garten der Hear verbindet, im Rhythmus der Kompositionen von Théo His-Mahier, von den Percussions de Strasbourg.
Im TJP (Straßburg) vom 4. bis 9. März