Entdeckung von Changemakers im Europäischen Parlament
Changemakers erkundet die Art und Weise, auf die die Kunst gesellschaftliche Entwicklungen widerspiegelt, anhand von Werken der Sammlung des Europäischen Parlaments.
Die in vier Teile gegliederte Ausstellung befasst sich insbesondere mit den Freiheiten (der Meinung, der Bewegung, etc.) mit dem Bildcode, der von A. R. Penck erfunden wurde um die Zensur der DDR zu umgehen (Ohne Titel, 1966) oder dem Video der Dichterin Sam Alekksandra und des Tänzers Leander Emanuel (Democratic Body: Let Your Move Be Resistance, 2024), das sich mit dem Thema Wahl beschäftigt… Denn dies ist die Absicht des Ganzen: Eine Parallele herzustellen zwischen dem Engagement historischer Künstler, die sich gegen Konventionen aufgelehnt haben (Georg Baselitz, Jannis Kounellis, etc.) und jenem junger „Artivisten“, die oft Werke im Rahmen des Programms Pop the vote! Culture on the ballot kreiert haben (kofinanziert vom Europäischen Parlament).
In einem Teil mit dem Titel Migrationen: Europäische Integration und Identität entdeckt man so Mani(nuestro) Our Common Manifesto (2024) von Sofía Moreno, ein echtes kollektives Fanzine, das mehr als achtzig Erlebnisberichte in Bezug auf das lokale und europäische Zugehörigkeitsgefühl von Bewohnern der spanischen Provinz La Rioja vereint. Ein höchst interessantes Dokument in dieser Epoche der Fragen rund um unsere vielschichtigen Identitäten…
Im Besucherbereich des Europäischen Parlaments (Straßburg) bis zum 4. Oktober
> Geführte Besichtigungen jeden Mittwoch von April bis Juni (14:30 Uhr in Französisch, 15:30 Uhr in Deutsch und 16:30 Uhr in Englisch) außer am 02.04., 07.05. & 18.06.