Das Wilhelm-Hack-Museum präsentiert Michael Beutler

Michael Beutler, Arbeitsmodell Wilhelm-Hack-Museum, 2022, Foto Michael Beutler

Mit Stardust, einer wahrhaften Architektur in der Architektur, erforscht Michael Beutler den Raum in Ludwigshafen am Rhein.

Indem sie mit dem Ausstellungsraum in einen Dialog treten, erinnern die komplizierten Architekturen von Michael Beutler, die aus bewusst einfachen Materialien – Papier, Karton, Stoff, Holz… – komponiert werden, an zeitgenössische Avatare von Kurt Schwitters Merzbau. Mit ausgeklügelten Werkzeugen und Maschinen, die speziell angefertigt wurden – echte Skulpturen per se – bringen seine umfangreichen Konstruktionen den Ort, den sie einnehmen, durcheinander. Indem sie einen großen Spagat zwischen Stabilität und Zerbrechlichkeit, Ausgeglichenheit und Ungleichgewicht realisieren, stören die Werke des deutschen Künstlers unsere Wahrnehmung. Parallel zu dieser Ausstellung ist es möglich ein begeisterndes Projekt des Museums zu entdecken, das 2018 begonnen wurde und unter dem Titel MURALU an der Stadtentwicklung teilnimmt, anhand von Interventionen im öffentlichen Raum, die Street-Art-Künstler einladen: Insgesamt wurden 17 Fresken realisiert (von Augustine Kofie, Parisko & Blaqk, etc.) zu denen in diesem Sommer zwei weitere hinzukommen. Ein Wochenende (23. & 24.07.) wird es erlauben diese Openair-Galerie zu entdecken und der Entstehung zweier neuer Werke beizuwohnen, jenem des Spaniers Cinta Vida (Saarlandstraße) und des Chinesen DALeast, der sich eines Bunkers in der Brunckstraße annehmen wird.


Im Wilhelm-Hack Museum (Ludwigshafen am Rhein) vom 16. Juli bis 25. September
wilhelmhack.museum

Das könnte dir auch gefallen