Dance with Daemons in der Fondation Beyeler
Mit Dance with Daemons verwandelt sich die ehrbare Fondation Beyeler in einen experimentellen Raum für 30 Künstler.
In Zusammenarbeit mit der LUMA Foundation wird die Schweizer Institution, Museumssäle und Park gemeinsam, zu einem Labor des künstlerischen Schaffens, in dem sich die größten Namen der zeitgenössischen Kunst treffen. Als wahrhaftiger lebendiger Organismus in permanenter Transformation wickelt diese evolutive Ausstellung (die sich später in anderer Form in Arles und an anderen Orten entfaltet) den Besucher förmlich ein, wie bei den Nebelskulpturen von Fujiko Nakaya, die den Raum gleichzeitig verhüllen und enthüllen. Den Hasen aus Bronze von Thomas Schütte, die Ikone der Schweizer Institution, aus einem riesigen Nebelmeer auftauchen zu sehen ist ein Bild, das lange im Gedächtnis bleibt! Im Laufe der Säle trifft man auf den Maler von Duane Hanson, eine hyperrealistische Skulptur aus den Siebzigerjahren, der posiert, um zu zeigen, dass der „American Dream“ zum Standbild wurde. Sehr beeindruckend sind die Pflanzeninstallation von Precious Okoyomon, the sun eats her children, und The End of Imagination VI von Adrián Villar Rojas, die unsere Zeitgenössigkeit infrage stellen… Von Peter Fischli bis Carsten Höller (mit seinem Dream Bed, das eine unglaubliche Erfahrung ermöglicht), über Cyprien Gaillard, Philippe Parreno und Tino Sehgal, der einen Dialog mit der Sammlung eingeht, ist der Rundgang mehr als anregend.
In der Fondation Beyeler (Riehen/ Basel) bis 11. August