Damien Juillard präsentiert « Liminal Tears » im E-Werk

Damien Juillard, Liminal Tears, 2024, Courtesy the Artist

Mit Liminal Tears, findet Damien Juillard faszinierende Fixpunkte in einer Epoche, die von extremer Flüchtigkeit geprägt ist.

Wir hatten Damien Julliard (geboren 1996) im Zuge der Regionale 2024 entdeckt, mit Will I still perform tomorrow?, einer Gruppenausstellung im Kunstverein Freiburg. Der Schweizer Künstler ist nun in der deutschen Stadt zurück, für eine Solopräsentation: Mit Liminal Tears präsentiert er eine neue Reihe, die die möglichen Beziehungen zwischen Vergänglichkeit und Ewigkeit erforscht. Welche Formen der – realen oder relativen – Dauerhaftigkeit sind noch denkbar, in einer Welt – der unsrigen – die von Bildern überflutet wird, ohne Unterlass von einem digitalen Fluss bewässert, der unstillbar zu sein scheint? Er nutzt gescannte Objekte oder retuschierte Smartphone-Screenshots, entnimmt fixe Fragmente aus einem extrem mobilen Universum, generiert starre Kompositionen mit grundlegend flüchtigen Visionen als Basismaterial. In Strukturen aus Acrylglas präsentiert, sind diese Assemblagen – Ergebnisse von Bewegung, Verschiebung und Überlagerung – eine Herausforderung der ständigen Aufregung der Gesellschaft. Seine minimalistischen und mysteriösen Kreationen sind dazu bestimmt zu überdauern, wie heilsame Standbilder, die in gewisser Weise die unaufhörliche Bewegung der Dinge festhalten… in einer schönen Einladung zur Langsamkeit. 

In der Galerie für Gegenwartskunst im E-Werk (Freiburg im Breisgau) vom 7. Februar bis 23. März 
gegenwartskunst-freiburg.de 

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