Demain peut-être : das explosive siebte Album von Danakil

Photo de Alex Sorin

Der Winter wird explosiv sein mit Demain peut-être, dem siebten Album von Danakil, auf dem Reggae mit sanftem Pop und wahnsinnigem Rock jongliert. 

Schon 22 Jahre lang erhellt Danakil, die unumgängliche frankophone Reggae-Gruppe aus der Pariser Region, die Musikszene mit ihren engagierten und zutiefst optimistischen Texten. Von der herrlich sanften Stimme ihres Sängers Balik getragen, bedient sich das große Team – 13 Mitglieder! – aus aktuellen Themen, um seine Kreationen zu nähren. Den Beweis dafür liefert La Démocratie balbutie (Die Demokratie stammelt), eine Single, die vor den Parlamentswahlen im Juni veröffentlicht wurde. An der Seite des Duos Sinsémilia, fragt sich die Combo zu einem überwältigenden Groove, der Bass, Tasten, Gitarre, Saxophon oder auch Schlagzeug kombiniert, „warum die Leute nicht mehr wählen“. Und sie setzen fort, im Rhythmus mit einem immer stärker werdenden instrumentalen Stück „Sie haben verstanden, dass man sie missbraucht […] Und wenn die Straße in Aufruhr gerät / stammelt die Demokratie.“ Diese revolutionäre Melodie scheint einherzugehen mit Marie-Antoinette einer Protest-Hymne für die sich Bass, Schlagzeug und Trompete in einem teuflischen Rock’n’Roll-Flow entfesseln. „Man wirft uns die Krise ins Gesicht / Man verlangt von uns für den Schaden zu zahlen“ grollen sie mit ausgelassener Freude, Vorzeichen eines kommenden Aufstandes. Die Pop-Ballade Depuis le début (Von Anfang an) beschwichtigt schlussendlich die Sitten – ein ironischer Titel, da er am Ende des Albums steht –, erzählt eine tragische Liebesgeschichte, begleitet von zarten und romantischen Gitarrenriffs. 

(Fribourg) am Freitag den 6. Dezember, in La Cartonnerie (Reims) am Samstag den 7. Dezember und in L’Autre Canal (Nancy) am Freitag den 13. Dezember 
lavapeur.comfri-son.chcartonnerie.frlautrecanalnancy.fr 

Erschienen bei Baco Music bacomusic.fr 

Das könnte dir auch gefallen