Die warme Soulstimme von Kimberose ist zurück mit Roses, dem dritten Album, bei dem sie sich zum ersten Mal in Französisch ausprobiert.
Nach zwei Werken, die als Goldene Platte ausgezeichnet wurden, ist Kimberose zurück mit zwölf Titeln, die zu Kopf steigen, zwischen Blues und Einflüssen lateinamerikanischer Musik aber auch Gospel. Wenn man die Bässe des Refrains von You made me pray, der ersten Single, einmal im Kopf hat, ist es schwierig sie zu verdrängen! Auch wenn der Beginn an die zarte Ballade Lovefool von The Cardigans denken lassen kann, stellt das Stück schnell einen umwerfenden Groove unter Beweis, der die Themen der Liebe und andere (Des)Illusionen des geliebten Wesens analysiert.
Etwas später lässt der Titel Anita aufhorchen. Einerseits handelt es sich um den ersten Titel des Albums in französischer Sprache – die Künstlerin hat die ersten 12 Jahre ihres Lebens in England gelebt, bevor sie nach Frankreich kam, somit erscheinen die englischen Titel wie eine Selbstverständlichkeit. Zu einem attraktiven Bossa-Nova-Tempo phrasiert sie wie Stromae, präzise und einzigartig. Die Gelegenheit für sie, ihrer Mutter ihre Reverenz zu erweisen, dieser Frau, die „von weit herkam, von einem anderen Ort der Welt“ ohne die Codes und die Sprache des Hexagons zu kennen, aber die „tanzen konnte“. Was das energiegeladene I’m on a roll, angeht, das von einem superstarken Chor eröffnet wird, hat es den Effekt eines spirituellen roller coaster, bei dem man sich an den Gitarrensolos erfreut.
In L’Autre Canal (Nancy) am Sonntag den 17. November, dann im Point d’Eau (Ostwald) am Donnerstag den 21. November, im Théâtre de Beausobre (Morges) am Samstag den 23. November, in La Vapeur (Dijon) am Sonntag den 24. November und in La Cartonnerie (Reims) am Mittwoch den 4. Dezember
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