Mit Look Loop erobert Élodie Seguin das PEAC Museum

In Look Loop erkundet die französische Künstlerin Élodie Seguin ein Universum, in dem der Ausstellungsraum integraler Bestandteil des Werkes ist. 

Während ihre Einflüsse bei den radikalen Farbfeldern von Barnett Newman oder dem raffinierten Minimalismus eines Jason Dodge zu suchen sind, amüsiert sich Élodie Seguin ohne Unterlass mit dem Vokabular der abstrakten Malerei, ebenso wie mit jenem der Bildhauerei. Reliefs, Rauminstallationen und andere Objekte unterhalten eine starke Beziehung mit dem Ausstellungsraum in einer Poesie der Kargheit. Sie manifestieren auf elegante Weise, die Durchlässigkeit zwischen Kreation und dem Ort ihrer Präsentation, in einer begeisternden Mise en abyme. Elegant ordnen sich die Formen so an, dass sie bizarre Dialoge zwischen Leere und Fülle herstellen (Present and represent – Emptiness as a motif and as a means, 2021), oder den white cube auf starke Weise strukturieren (Catch the wall and catch the light, 2014). Meistens interagieren die Linien ebenfalls mit den Farben, wie in The Missing Thing (2022). So wird die Ausstellung zu einer Erfahrung, die die existierenden Grenzen zwischen den verschiedenen Medien infrage stellt. 

Im PEAC Museum (Freiburg im Breisgau) bis 9. März 2025 

peac.digital

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