Musikfestspiele Saar: Feier der Aufbrüche
Die Musikfestspiele Saar feiern den 150. Geburtstag von Arnold Schönberg unter dem Titel Aufbrüche.
Schönberg als Paten zu wählen ist ein Statement. Natürlich werden Werke des großen Sprengmeisters der Musik des 20. Jahrhunderts bei einer transatlantischen Begegnung mit jenen von Charles Ives gespielt (30.04., Pingusson Bau) oder zum Abschluss unter freiem Himmel, Friede auf Erden, eine extrem schwierige Chorseite, die mit der Schöpfung von Haydn in einen Dialog tritt (07.06., Volksbühne Hülzweiler). Das Essentielle liegt nichtsdestotrotz im Geist der Veranstaltung: Ausgetretene Pfade verlassen mit einer musikalischen Hin-und Rückreise nach Paris (17.04.), Musik im Bus (04.05.), einer musikalischen Kreuzfahrt zum Markt von Sarreguemines (04.06.) oder auch einer unglaublichen Techno-Blasmusik mit MEUTE (18.05., Flughafen). Wir werden auch schwach bei dem Klavierduo Hélène Mercier-Arnault und Louis Lortie (26.05., Theater am Ring Saarlouis) mit Beethovens 9. Symphonie einer Transkription von Franz Liszt und für das Eröffnungskonzert der Wiener Symphoniker (19.04., Sportcampus Saar). Der exzellente Gautier Capuçon spielt hier insbesondere das Konzert für Violoncello und Orchester von Dvořák, das von den tschechischen Wurzeln seines Autors beeinflusst ist.
In Saarbrücken und im Saarland (Saarlouis, St. Wendel…) vom 19. April bis 7. Juni
musikfestspielesaar.de