Voix et Route romane: die 31. Ausgabe
Als letztes französisches Festival, das sich zu 100% mit mittelalterlicher Musik beschäftigt, konzentriert sich Voix et Route romane für seine 31. Ausgabe auf die Erzählung.
Das Festival, das die Verbindung von Noten und romanischer Architektur feiert und vom Tenor und Dirigenten Benoît Haller geleitet wird, lädt zu einer Reise durch Zeit und Raum ein, mit zahlreichen musikalischen Erzählungen. Es beginnt mit dem weiblichen Quartett Contre le Temps (26.08., Feldbach), das die Polyphonie von Notre-Dame erkundet. Ebenfalls begeisternd ist ein sehr raffiniertes Eintauchen inmitten von Dekameron von Boccaccio des Ensembles Oneiroï (02.09., Ottmarsheim) oder die Verliebten Visionen von La Camera delle Lacrime (08.09., Rosheim), ein Programm bei dem man auf Guillaume de Machaut und… Händel trifft. Wir lieben auch den Ausflug in die Vogesen (01.09., Étival-Clairefontaine in Zusammenarbeit mit dem Festival des Abbayes en Lorraine) von Cappella Mariana, die eine Variation zu den Heiligen von Böhmen anbietet. Unser Favorit in diesem breitgefächerten Programm sind die Okzitanischen Nächte des Ensembles Céladon (15.09., Straßburg), Stammgäste des Festivals, die uns in die Liebe eintauchen lassen, wie sie von den Troubadouren des 11. und 12. Jahrhunderts besungen wurde, so dass das Publikum ins Herz einer Welt der Ritter und des Hofes, in die ätherische Reinheit des fin’amor, transportiert wird.
In den Gebäuden der Route romane d’Alsace vom 26. August bis 17. September
voix-romane.com