L’Éclat du Blanc im Musée du Pays de Sarrebourg

© Laura Petrazoller

Das lothringische Biskuitporzellan im 18. Jahrhundert wird im Musée du Pays de Sarrebourg mit L’Éclat du Blanc gefeiert.

Fast acht Monate lang trifft die perlmuttschimmernde Fayence aus den vier Manufakturen der Region auf die Sammlungen des Musée lorrain, das im Palais des Ducs de Lorraine (Nancy) liegt und jene des Musée d’Art et d’Histoire Michel Hachet (Toul). Insgesamt werden achtundsechzig Figuren in einem Rundgang gezeigt, der in acht Thematiken unterteilt ist: Literatur, Liebe, Religion, Szenen des bäuerlichen Lebens oder der Mythologie, die von kleinen Figuren von zwanzig Zentimetern Höhe verkörpert werden.

L'Éclat du Blanc im Musée du Pays de Sarrebourg © Laura Petrazoller
L’Éclat du Blanc im Musée du Pays de Sarrebourg © Laura Petrazoller

Die Gelegenheit, um die hydraulische Leda mit dem Schwan zu enthüllen, ein luxuriöses Stück, das vor Kurzem restauriert wurde. Nach dem Modell des Bildhauers Paul-Louis Cyfflé entworfen, wird Zeus hier mit den Zügen eines Schwans dargestellt, der die Ehefrau des Königs von Sparta verführt. Der tote Vogel, ein weinendes Mädchen und sein Partner mit verwirrter Miene, taucht den Betrachter in die Abgründe der Liebesbeziehungen und insbesondere den symbolischen Verlust der Jungfräulichkeit.

L'Éclat du Blanc im Musée du Pays de Sarrebourg © Laura Petrazoller
L’Éclat du Blanc im Musée du Pays de Sarrebourg © Laura Petrazoller

Im Musée du Pays de Sarrebourg (Sarrebourg) bis zum 8. Januar 2024
sarrebourg.fr

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