Happy Birthday, Hallenbau!
In Karlsruhe feiert das Hallenbau-Festival das 25. Jubiläum eines historischen Monumentes, das zur Plattform für die künstlerische Avantgarde geworden ist.
Am 18. Oktober 1997 öffnete ein Architekturkoloss der Fächerstadt, der Hallenbau A – eine ehemalige Munitionsfabrik aus dem Ersten Weltkrieg – wieder seine Pforten, nach mehreren Jahren der Renovierung. Patronenhülsen und Granaten machten Platz für Gemälde, Installationen und Performances in der Städtischen Galerie und im ZKM, zu denen schnell die Staatliche Hochschule für Gestaltung hinzukam.
Im Rahmen der Initiative Kultur in Karlsruhe, die mehr als dreißig Institutionen zusammenschließt und die Stadt als wichtige Kulturdestination positioniert, feiert das Hallenbau-Festival das Vierteljahrhundert eines Industriemonsters, das als historisches Bauwerk geschützt ist und heute zu einer der stimulierendsten Plattformen der zeitgenössischen Kunst geworden ist. Auf dem Programm stehen Konferenzen und Ateliers, Filme, ein Internationaler Salon für Kunstbücher, ein Konzert der Elektrogruppe Kreidler und zahlreiche Ausstellungen. Drawing Rooms (Städtische Galerie, 29.10.-12.02.23) konfrontiert die nächtlichen Skizzen von Marcel van Eeden mit jenen des Zeichners der Weimarer Republik, Karl Hubbuch. Die Niederländerin Marijke van Warmerdam ihrerseits, enthüllt ihre überwältigenden Kurzfilmzyklen zur italienischen Hauptstadt (Then, now and then, ZKM, 29.10.-05.02.23).
Im Hallenbau A (Karlsruhe) vom 28. bis 30. Oktober