In Karlsruhe ehren die 44. Händel-Festspiele den Komponisten mit zahlreichen Opern und Konzerten.
Karlsruhe ist eine der europäischen Hauptstädte des Barocks geworden, mit einem erstklassigen Festival, das Haendel gewidmet ist… obwohl dieser nie einen Fuß in die Stadt gesetzt hat! Diese Festspiele erlauben es seltene Opern wie Tolomeo, re d’Egitto (25.02.-02.03., siehe Photo) (wieder) zu entdecken, die die Geschichte eines Herrschers im Exil erzählt, der völlig lebensmüde ist, in einer Inszenierung von großer Nüchternheit und Eleganz von Benjamin Lazar. In der Titelrolle wird man den unglaublichen Kontertenor Cameron Shahbazi hören. Ein weiterer Höhepunkt ist eine neue Produktion von Hercules (18.02.-01.03.), eine musikalische Tragödie, die das tragische Ende des legendären Helden thematisiert, wie sie von Sophokles in Die Frauen von Trachis erzählt wird. Ein grandioses Werk, das vom destruktiven Triumph der Eifersucht geprägt wird und die Vergiftung des Helden durch seine Ehefrau beschreibt, die ihn tötet in dem Glauben ihm einen Liebestrank zu verabreichen. Daneben werden zahlreiche Konzerte präsentiert, deren Höhepunkt die Gala (19.02.) mit der Sopransängerin Anna Bonitatibus darstellt, mit einer immensen stimmlichen Vielfalt und das Konzert der Händel-Akademie mit dem Oratorium Il Trionfo del Tempo e del Disinganno (26. & 27.02., Evangelische Stadtkirche).
Im Badischen Staatstheater (Karlsruhe) vom 18. Februar bis 2. März
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