Der virtuose Pianist und Liebling der Rapper, Sofiane Pamart bricht mit den Codes der klassischen Musik um ohne Komplexe zwischen den Stilen zu navigieren.
Er hat für den sehr engagierten Médine, den Belgier Scylla, Kery James, SCH, Koba LaD oder auch Gaël Faye komponiert. Aber er gerät in Trance wenn er Ravel und Chopin spielt, seine perfekte Interpretation der Alborada del gracioso und der Ballade Nr. 4 haben ihm mit 23 Jahren die Goldmedaille des Konservatoriums in Lille eingebracht. Nachdem man ihm den bizarren Status des „beliebtesten Pianisten des französischen Raps“ verliehen hat, kultiviert der Virtuose Sofiane Pamart seine Andersartigkeit mit der Beherztheit und der Arroganz eines Businessman, der weder Angst noch Komplexe kennt: Glühende Kostüme im Rapper-Dandy-Look, Schmuck bis auf die Zähne (die so beliebten „Grillz“ der Gangsta-Rapper) und fette Ringe am Finger, während er mit seinem Steinway in den schicksten Sälen des alten Kontinents auftritt. Sein 2021 erschienenes Album Planet Gold hat ihn in den Rang eines Stars erhoben. Achtzehn Melodien, ebenso feinfühlig wie zugkräftig, voller Anmut. Dieser große Reisende mit berberischen Wurzeln gibt, bewaffnet mit seinen 36 Schwarzen und 52 Weißen, in Achtel-und Sechzehntelnoten die durchstreiften oder erträumten Landschaften wieder, von den wimmelnden Metropolen Séoul oder London zum Tumult von Medellín über die stille Unendlichkeit der Wüste Sahara. Umwerfend vor Emotionen! Es trifft sich gut, das sein nächstes Werk, LETTER für den 11. Februar angekündigt ist.
Im Palais de la Musique et des Congrès (Straßburg) am Samstag den 12. Februar, in La Filature (Mulhouse) am Sonntag den 6., in der Rockhal (Esch-sur-Alzette, Luxemburg) am Mittwoch den 16. und in der Salle Poirel (Nancy) am Donnerstag den 17. März
