Eine zeitgenössische Enklave in der mittelalterlichen Stadt Freiburg im Breisgau: Das ist die Wolfshöhle, in der Sascha Weiß tätig ist.
Ein Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, das nur einen Steinwurf vom Münster entfernt liegt. Die Fassade erinnert an jene eines Gasthofes, der traditionelle badische Küche serviert. Man muss nur durch die Tür der Wolfshöhle treten um ein kleines Schmuckkästchen ganz aus Holz zu entdecken, in dem die abstrakten Gemälden mit den kleinen Statuen aus Glas-und Bronze von Rudolf Mucha in einen Dialog treten und in dem schwarz gekleidete Kellner mit bunten Sneakers ein millimetergenaues Ballett aufführen, das von Manuela Weiß choreographiert wird. In diesem zeitgenössischen Rahmen entfalten sich seit 2010 die Gerichte ihres Ehemannes Sascha, der mit einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet wurde. Seine fließende Küche überzeugt durch ihre Natürlichkeit und ihre vielfältigen Einflüsse, wie bei einem graphischen Wolfsbarsch in Begleitung von Blumenkohl und Hummer-Schaum. Der Küchenchef, der seine Inspirationen in Frankreich, Italien oder Asien sucht, erfindet glamouröse Kompositionen, welche sofort verführen und die man mit einem Wein aus der Region genießt, wie jenem von Fritz Waßmer, der einen genialen Spätburgunder produziert.
Die Wolfshöhle liegt in der Konviktstraße 8 (Freiburg im Breisgau). Geöffnet dienstags bis samstags. Menüs von 37 bis 99€
wolfshoehle-freiburg.de
