Das Orchestre national de Metz reist in das neue Jahr

Photo de Cyrille Guir

Das Neujahrsprogramm des Orchestre national de Metz strahlt wie eine Quintessenz des festlichen Klassizismus.

Verreisen. In Noten und Klangatmosphären fliehen um das schlechte Jahr 2020 zu vergessen und in die Versprechungen von 2021 einzutauchen. Das ermöglicht David Reiland, der musikalische Direktor des Orchestre national de Metz mit einem Programm, dessen Prolog sich unter dem wolkenlosen Himmel Italiens abspielt, mit sonnigen Ouvertüren (Nabucco von Verdi und Die Italienerin in Algier von Rossini) und einem glücklichen Zwischenspiel aus der Cavalleria rusticana von Mascagni. Nach diesen transalpinen Hits, auf nach Wien, in die unumstrittene Heimat der edlen Walzer und rasenden Polkas, die von den Mitgliedern der illustren Dynastie Strauss geschrieben wurden, von denen Eduard nicht der berühmteste ist. Dennoch ist sein beschwingtes Mit Vergnügen einen Abstecher wert! Von seinem Bruder Johann II werden absolute Hits gespielt, wie die Tritsch-Tratsch-Polka, Kaiser-Waltzer und An der schönen blauen Donau! Hervorzuheben ist auch die Präsenz des „französischen Strauss“, Star unter den Stars des Zweiten Kaiserreichs, Émile Waldteufel mit seiner springenden Abfolge von Walzern zu den Motiven der España von Chabrier.


In L’Arsenal (Metz), vom 27. bis 30. Dezember
citemusicale-metz.fr

Konzert-Tournee in Hombourg-Haut (Espace de Wendel, 03.01.21), Montigny-lès-Metz (Espace Europa, 06.01.21), Dieuze (Salines Royales, 07.01.21), Mancieulles (Espace Saint-Pierremont, 08.01.21) und Thaon-les-Vosges (La Rotonde, 10.01.21)

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